Samstag, 21. Juli 2012

Und so sprach die Ignoranz zur Freundschaft: „Ich bringe dich um!“

Zu EINER Freundschaft gehören immer ZWEI. Man kennt sich oft schon lange, akzeptiert sich wie man ist und teilt Leid und Freude. Alles funktioniert. Man wächst zusammen, teilt Erfahrungen und erzählt sich Geheimnisse. Man vertraut sich einander an. Man fühlt sich nah und verbunden und unendlich.
Niemand ist perfekt, doch die Freundschaft ist es, wo man sich Fehler eingesteht und den Anderen darauf hinweist. Tut man dies nicht, entwickelt sich eine Distanz, die von Zusammentreffen zu Zusammentreffen immer größer wird. Die Wut in einem steigt immer mehr an. Man hat es nicht geschafft den Anderen auf das, was einen an ihm stört anzusprechen. Und sonst war man doch immer eins, immer perfekt, zu zweit und unbesiegbar. Man hat Angst diesen Zustand entrissen zu bekommen, sodass man am Ende selbst nicht das sagt, was man denkt, den Anderen akzeptiert wie er ist? Tolle Ausrede, doch zieht sie in diesem Fall nicht. Akzeptanz bedeutet nicht, dass man den Anderen auf Ungerechtigkeiten oder anderweitiges Fehlverhalten nicht ansprechen darf. Und das wissen wir genau. Dennoch schweigt man weiter und weiter und weiter, solange bis man es nicht mehr erträgt und sich in der Freundschaft, die einem einst so viel Halt und Hoffnung gegeben hat, nicht mehr wohl fühlt.
Das „sich bei einander melden“ wird zum Kampf gegen das eigene Gewissen. Am Anfang gewinnt man ihn, doch irgendwann wird man schwach. Der Andere merkt natürlich das etwas nicht stimmt, doch meldet er sich auch nicht, denn er ist sich keiner Schuld bewusst. Man wartet erst einmal ab. Wochen vergehen. Beide wissen, dass sie falsch gehandelt haben, doch zum ersten Schritt scheint keiner bereit zu sein. Und da ist sie, die Ignoranz, die einer Freundschaft das Ende bereitet.

Solange man reden kann, ist alles gut. Beginnt das Schweigen, was sich nicht richtig anfühlt, hat man sich bereits ein Stück weit verloren. Das was bleibt, ist die  Erinnerung an schöne Zeiten.

 

Sonntag, 24. Juni 2012

Sinnfrei und Wertlos


Es gibt auf der Welt nichts schöneres, als die Liebe. Es mag träumerisch, kitschig und vielleicht für manche Menschen unrealistisch klingen. Doch denke ich ist die Liebe das, was alles aufwerten kann, was uns umgibt. Eine Kerze, welche sich den Ehrenplatz auf meiner Kommode zu eigen macht, ist nicht hässlich, jedoch auch nicht von so besonderer Schönheit, dass sie sich neben all den anderen prächtigen Dingen dieser Welt diesen einzigartigen Platz verdient zu haben scheint. Doch das hat sie. Sie war ein Geschenk von dir, und das macht sie so besonders. Das gleiche gilt für meinen kuscheligen Lieblingsschlafanzug, das Kuscheltier, das trotz rapide ansteigendem Alter in meinem Zimmer zu finden ist und eben all die anderen Dinge, die ich mit dir oder uns in Verbindung bringe.Die Melodie oder der Text mancher Lieder ist eigentlich zum davon laufen. Doch ich mag sie, weil ich, als ich sie das erste mal gehört habe, in deiner Nähe sein durfte. Weil wir als dieses eine bescheuerte und jetzt so besondere Lied im Radio gespielt wurde, nebeneinander im Auto saßen, auf einem besonderen Weg, voller Glück und Zufriedenheit. Die Sonne schien durch die Fensterscheiben, warm und golden. Wir fühlten uns frei und doch unendlich stark mit einander verbunden. Und jedes mal, wenn das Lied nun im Radio gespielt wird, werde ich an diesen Abend denken. An unsere Gefühle, die das einzige waren, was uns beiden auf dieser Fahrt Gesellschaft leisten durfte. So verwandelst du einfache, zuerst sinnlose und wertlose Gegenstände zu Dingen, die meine Liebe zu dir ausdrücken, mich immer an die Liebe zu dir und unsere besonderen Momente erinnern und am Ende unbezahlbar werden.



Freitag, 1. Juni 2012

Eigenschaften großer Helden


Jeder Mensch kennt Geschichten, jeder Mensch hört oder liest gerne Geschichten oder sieht sie sich im Fernsehen an. In Geschichten kann man flüchten, in eine Welt in der alles in Ordnung ist, alles möglich ist und die Reise ans Ende der Welt auf einfachem Wege erreichbar zu sein scheint. Deshalb begleiten Geschichten uns auf unserem Weg, in unserem Leben. Sie können trösten und aufmuntern, oder sie regen zum Nachdenken an. Was machen diese Geschichten aus, von denen wir uns wünschen, sie erzählen unser eigenes Leben? Ich denke, das sind die Figuren, die sie beinhalten. Die Helden, die einzigartig sind, besondere Eigenschaften haben und doch leider nicht real sind. Sie werden zu Maßstäben, an denen wir uns und Andere messen. Sieht man genauer hin, so ist Schneewittchen sicherlich eine gute Hausfrau, Dornrößchen wunderschön und Belle, eine Frau, die dafür gelobt wird, trotz ihrer Schönheit in das innere eines Menschen zu sehen. Robin Hood kämpft für das Gute, Prinzen nehmen sich Aschenputtel zur Frau und zaubern aus ihnen eine Schwanenprinzessin. Bei Shreck zählen die inneren Werte, man hat ihn gern; Garfield findet man niedlich und der gestiefelte Kater scheint ein toller Liebhaber sein zu können.
All diese Helden haben wundervolle Eigenschaften, doch sind diese niemals mit einander kombiniert. Jeder Held steht für einebesondere positive Eigenschaft. Wir selbst heben diese Eigenschaften hervor und vergessen dabei alles Andere. 
Macht man sich das klar, wird einem plötzlich bewusst, wie unrealistisch diese Figuren, die wir so sehr lieben, gestaltet sind.
In der Realität gibt es Menschen, ich gebe zu man trifft sie nur sehr selten, die all diese Helden miteinander kombinieren. Die einfühlsam, aber auch lustig sind. Die süß sein können, aber auch verführerisch. Das ist es was uns Menschen ausmacht. Dazu kommen die kleinen Makel, die alle Menschen besitzen müssen. Manche sind unordentlich, andere eher faul oder häufig antriebslos. Aber das ist es, was einen Menschen vollkommen und liebenswert macht. 
Ich bin Froh, in der Geschichte meines Lebens einen Helden gefunden zu haben, der realer nicht sein könnte! Mit all deinen positiven Eigenschaften und den Kleinigkeiten, die vielleicht als Makel zählen würden, es bei mir aber nicht tun, weil ich dich von ganzem Herzen liebe!
DU BIST MEIN HELD! :=) 
 
 




Donnerstag, 31. Mai 2012

An die, die es lesen :=)

Hallo Leute,

irgendwie ist es ziemlich schwierig einen geeigneten Anfang für solch einen Blog zu finden. Dennoch denke ich, sollte ich vielleicht in ein paar wenigen Sätzen mal berichten, was hier entstehen soll.

Ich möchte auf diesem Blog all das festhalten, was mich beeinflusst, berührt, nachdenklich werden lässt, zum Schmunzeln bring und sonstige Emotionen hervorruft.
Jedoch geht es dabei nicht darum irgendein Tagebuch zu schreiben in aller Öffentlichkeit, sondern es geht um Dinge, bei denen ich den Eindruck habe, dass Andere diese mit mir teilen möchten. 
Es geht dabei um Bilder, Texte, Zitate und eben all das andere, was mir etwas bedeutet.

liebe liebe Grüße



Bilder aus Tumblr